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Die artenreiche Tierwelt kann in hunderten kleiner Wildschutzgebieten und den großen Nationalparks beobachtet werden. Mehr als 300 Säugetierarten, mehr als 500 Vogelarten und mehr als 100 Reptilienarten sind hier beheimatet.
Der Krüger Nationalpark ist das größte Wildschutzgebiet des Landes und liegt im Nordosten. Er umfasst eine Fläche von rund 20.000 km² und wurde am 26. März 1898 zum Schutz der Wildnis gegründet. In der Trockenzeit wanderte das Wild zu großen Teilen in die Gebiete westlich des Parks ab, weswegen die Westseite im Jahr 1961, die Ostseite im Jahr 1975 komplett abgezäunt wurde.
Der Park ist Heimat für eine imposante Vielfalt von Arten: 336 Bäume, 49 Fisch- und 34 Amphibienarten, 114 Reptilien- und 507 Vogelarten sowie 147 verschiedene Säugetiere können hier angetroffen werden. Imposante archäologische Fundstätten wie Masorini und Thulamela zeigen, dass dieser faszinierende Lebensraum bereits vor Jahrhunderten mit Menschen geteilt wurde, sie werden aber ebenso geschützt wie die natürlichen Reichtümer des Parks.
Der Addo Elephant Nationalpark umfasst heute ein Gebiet von 164.000 Hektar, und es gibt Bestrebungen, den malariafreien Park um weitere 200.000 Hektar zu vergrößern. Hier leben rund 400 Elefanten, außerdem etwa 450 Kap-Büffel - eine nachtaktive Unterart, die nur noch in dieser Region Südafrikas zu finden ist. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Zebras und eine Reihe von Antilopenarten, und auch Löwen und Hyänen bevölkern den Park. Zusätzlich ist hier noch der Pillendreher-Käfer zu finden, der in Südafrika nur noch in wenigen Regionen ansässig ist.
Die Wildreservate Hluhluwe und Imfolozi wurden schon 1895 zum Naturschutzgebiet erklärt und gehören damit zu den ältesten Wildparks in Afrika. Da der nördliche Teil Hluhluwe mit dem südlichen Imfolozi durch eine Straße verbunden ist, kann sich der Besucher in einem abgeschlossenen 96.000 Hektar großen Bereich bewegen. Der Imfolozi Park wurde bekannt durch seine Erfolge bei der Bestandsvermehrung des Breitmaul-Nashorns, von denen es zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch 20 Exemplare gab. Heute leben wieder mehr als 10.000 in den Wildschutzgebieten Afrikas, was auf die Zuchterfolge zurückzuführen ist. Neben den "Big Five" kann der Besucher Giraffen, Zebras, Impalas, Gnus, Hyänen, Wildhunde, Flusspferde, Krokodile sowie eine Vielzahl anderer Wildtiere beobachten.
Im Jahr 1999 wurde Südafrikas einstiger Kalahari Gemsbok National Park mit dem angrenzenden Park Botswanas zusammengelegt und Kgalagadi Transfrontier National Park genannt. Es umfasst eine Fläche von run 36.000 km2 und gibt Einblicke in die faszinierende Landschaft der Kalahari mit ihren orangeroten Dünenketten und der speziell an die Trockensavanne angepasste Tierwelt. Mittelpunkt des südafrikanischen Teils sind zwei trockene Flussbetten, die sich über hunderte von Kilometern durch den Park zeihen. An verschiedenen Stellen gibt es Wasserlöcher, an denen sich immer wieder Wild einfindet und ideale Bedingungen für Wildbeobachtungen und Tierfotografie bietet. Trotz des ariden Klimas besteht hier Lebensraum für eine vielfältige Fauna. 58 Säugetierarten sind in diesem Park heimisch, unter anderen der Kalahari Löwe. Außerdem ist der Park berühmt für seine großen Tierherden, denn nicht selten sieht man hunderte von Gnus, Antilopen oder Springböcke, die äsend durch die Trockensavanne ziehen.