Eswatini Reiseblog – Meine Erfahrungen im Königreich Swasiland
Meine Eswatini-Reise war ein besonderes Erlebnis während meiner letzten Afrikareise. Das kleine Königreich, ehemals bekannt als Swasiland, liegt eingebettet zwischen Südafrika und Mosambik. Viele Reisende fahren daran vorbei, doch genau das macht den Reiz aus: ursprüngliche Natur, herzliche Menschen und ein authentisches Afrika-Erlebnis.
Anreise nach Eswatini
Ich bin von Johannesburg (Südafrika) aus nach Eswatini eingereist – die Fahrt dauert je nach Grenzübergang etwa 4 bis 5 Stunden. Der Grenzübertritt verlief unkompliziert, es reicht ein gültiger Reisepass, und das Visum wird in der Regel direkt ausgestellt. Schon kurz nach der Grenze ändert sich die Atmosphäre: Die Landschaft wird grüner, die Hügel sanfter, und das Tempo insgesamt entspannter.
Meine Eindrücke von Eswatini
Was mich sofort beeindruckt hat, war die Vielseitigkeit des Landes:
- Tradition & Kultur: Ich hatte das Glück, einer traditionellen Tanzaufführung beizuwohnen. Die farbenfrohen Kostüme und die Energie der Tänzer spiegeln den Stolz des Königreichs wider.
- Natur pur: Von weiten Savannen bis zu grünen Bergen – die Landschaft in Eswatini ist atemberaubend. Besonders die Sonnenuntergänge bleiben unvergesslich.
- Herzliche Begegnungen: Egal ob im Dorf oder in den Städten wie Mbabane oder Manzini – die Menschen waren unglaublich freundlich und hilfsbereit.
Sehenswürdigkeiten & Tipps
- Mlilwane Wildlife Sanctuary: Mein Highlight war dieses kleine, aber wunderschöne Schutzgebiet. Hier kann man nicht nur mit dem Auto, sondern auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf Safari gehen – eine ganz besondere Erfahrung.
- Hlane Royal National Park: Für alle, die Löwen und Nashörner sehen möchten, ist dieser Park ein Muss. Ich konnte hier Nashörner aus nächster Nähe beobachten.
- Handwerksmärkte: Besonders der Mantenga Craft Centre Markt lohnt sich. Hier findet man handgemachte Körbe, Schmuck und Stoffe.
- Traditionelle Dörfer: Ein Besuch im Mantenga Cultural Village war für mich eine tolle Möglichkeit, die Kultur und Geschichte des Landes besser zu verstehen.
Praktische Reisetipps für Eswatini
- Beste Reisezeit: Mai bis September ist trocken und angenehm kühl – perfekt für Safaris und Wanderungen.
- Transport: Am besten reist man mit dem Auto aus Südafrika ein, da die öffentlichen Verkehrsmittel sehr eingeschränkt sind.
- Unterkünfte: Von Lodges im Nationalpark bis hin zu charmanten Gästehäusern gibt es eine gute Auswahl. Besonders die kleinen, familiengeführten Unterkünfte sind zu empfehlen.
- Sicherheit: Ich habe mich überall sicher gefühlt – trotzdem sollte man wie überall in Afrika die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachten.
Mein Fazit zur Eswatini-Reise
Eswatini hat mich überrascht – im positivsten Sinne. Das Land ist klein, aber voller Vielfalt: Kultur, Natur und Abenteuer auf engstem Raum. Wer bereits eine Reise durch Südafrika plant, sollte unbedingt ein paar Tage für Eswatini einplanen. Für mich war es eine der authentischsten Stationen meiner Afrikareise.