Madagaskar Urlaub Erfahrungen: Vier persönliche Reiseberichte & Tipps

Madagaskar Urlaub Erfahrungen: Vier persönliche Reiseberichte & Tipps

Wie ist eine Reise nach Madagaskar wirklich? Ist die Tierwelt so beeindruckend, wie man hört? Wie sehen die Strände aus, wie ist das Leben im zentralen Hochland? Vier Reisende berichten von ihren persönlichen Erlebnissen auf der faszinierenden Insel vor dem afrikanischen Kontinent – mit Tipps zu Reiseroute, Unterkünften, Fahrern und der besten Reisezeit.

Die Highlights in 12 Tagen: Tsingys, Lemuren & Baobabs

Reisebericht von Sabine, 58, aus Hamburg

Wenn ich heute zurückdenke, fühlt es sich fast surreal an: In nur 12 Tagen habe ich so viel gesehen, erlebt, gespürt – es war eine Rundreise durch Madagaskars größte Highlights, wie sie besser nicht hätte geplant sein können. Ich bin Sabine aus Hamburg – und ich liebe es, Länder intensiv und authentisch kennenzulernen. Genau das hat Madagaskar mir gegeben.

Los ging es in Tana, wie Antananarivo liebevoll genannt wird. Von dort flog ich mit einem Inlandsflug nach Morondava – und ich sag's ehrlich: schon allein der Landeanflug mit Blick auf die Küste war magisch. Aber nichts bereitete mich auf die Allee der Baobabs im Abendlicht vor. Diese uralten Giganten in Gold getaucht – Gänsehautmoment! Wenn Sie jemals einen Sonnenuntergang sehen möchten, der Ihnen den Atem raubt: Das ist er!

Abenteuerlich wurde es im Tsingy de Bemaraha Nationalpark. Die Kalksteinformationen sind spektakulär, aber die Tour hat es in sich – Höhenangst sollte man nicht haben. Doch das Gefühl, am Rand dieser bizarren Weltlandschaft zu stehen, war jede Schweißperle wert. Mein Tipp: Früh starten, gute Wanderschuhe, viel Wasser – und eine Portion Mut.

Danach ging es zurück ins zentrale Hochland nach Andasibe. Das Community-Projekt VOIMMA hat mich emotional echt gepackt. Zu sehen, wie die madagassische Bevölkerung sich für die Natur engagiert, war inspirierend. Lemuren mit neugierigen Blicken, Chamäleons in allen Farben – es war, als würde man mitten in einem tropischen Naturfilm stehen.

Zum Abschluss übernachteten wir noch im stilvollen Palissandre Hotel & Spa mit Blick über die Dächer von Tana – ideal, um die letzten Ariary auszugeben und nochmal in die madagassische Hauptstadt einzutauchen. Ja, unser Rückflug hatte ein bisschen Verspätung – typisch für Inlandsflüge –, aber ganz ehrlich: Nach dieser Reise hat mich das kaum gestört. Madagaskar ist nicht perfekt – aber genau deshalb so besonders. Und tief in meinem Herzen bleibt dieses Gefühl, ein echtes Stück Afrika erlebt zu haben.

Mein Tipp für unterwegs: In den größeren Städten wie Antsirabe gibt es erstaunlich gute lokale Märkte – nicht nur fürs Souvenirshopping. Die madagassische Seife oder die handgemachten Holzarbeiten sind ein echter Geheimtipp. Ich habe mir umgerechnet für nur wenige Euro ein wunderbares Kleid schneidern lassen!

Kleingruppenreise durchs Hochland bis in den Süden

Erfahrungsbericht von Patrick, 28, aus Aachen

Madagaskar stand schon lange auf meiner Bucket List – aber ich wollte es richtig erleben, nicht einfach nur abhaken. Als jemand, der gern gut plant, aber auch auf echte Entdeckungen steht, war die Kleingruppenreise von Severin Travel genau mein Ding. Und was soll ich sagen? Es war eine der eindrucksvollsten Touren meines Lebens.

Los ging’s in Antananarivo. Das Hôtel Belvédère war ein angenehmer Einstieg – stilvoll und eine absolute Oase über den Dächern der Stadt. Danach machten wir uns auf Richtung Andasibe, mitten hinein in Madagaskars grünen Osten. Die Nachtwanderung durch den Regenwald war wie ein Sprung in ein anderes Universum: Glühende Augen im Dickicht, das Rascheln kleiner Lemuren, das Rufen der Frösche – Gänsehaut pur.

Anfangs war ich skeptisch, ob ich mich ganz auf das Reisen mit einer Gruppe einlassen konnte. Aber wir lernten uns alle schnell kennen und schon in den ersten zwei Tagen entstand eine ausgelassene und lustige Stimmung. Es war super!

Am nächsten Morgen ging’s weiter zum Indri, dem größten Lemuren der Insel. Sein Ruf klingt wie eine Mischung aus Walgesang und Sirene – das vergisst man nie. Danach zog es uns durchs zentrale Hochland nach Ranomafana. Die Setam Lodge klebte fast am Hang und hatte diesen Ausblick, der einen morgens beim Kaffeetrinken einfach nur staunen lässt. Die Wanderung durch den Nationalpark war tropisch-feucht, voller Leben – und: gute Wanderschuhe sind Pflicht!

Der Indri Indri in Madagaskar
Der Indri Indri in Madagaskar

Die Landschaft änderte sich dramatisch, als wir die Plateaux de Horombe erreichten. Zebus, riesige Baobabs, endlose Weite – Afrika wie aus einem alten Film. Und dann der Isalo Nationalpark: Felswände in Rottönen, versteckte Wasserfälle, ein natürliches Schwimmbecken unter Palmen – surreal schön. Hier spürt man, wie besonders diese Insel wirklich ist.

Zum Abschluss dann Ifaty: Sonne, Sand, Meer – aber eben madagassisch. Wir trafen auf Vezo-Fischer, besuchten das Reniala-Reservat mit seinen knorrigen Baobabs und ließen die Reise ganz entspannt ausklingen.

Madagaskar hat mich echt gepackt. Nicht nur wegen der Landschaft – sondern weil es so anders, so echt und gleichzeitig so berührend war. Ich komm wieder. Ganz sicher. 

Und noch dazu: Die WhatsApp Gruppe unserer Reisegemeinschaft ist noch heute aktiv und wir treffen und regelmäßig in der Mitte Deutschlands. Ich habe also nicht nur eine atemberaubende Reise erlebt, sondern tolle Freunde kennen gelernt!

Inselerlebnisse auf Nosy Be & Nosy Komba

Reiseerfahrung von Simone & Christopher, 45 & 48, aus Freiburg

Wir wollten weg vom Gewohnten, rein ins Abenteuer – und Madagaskar klang einfach nach dem perfekten Ort. Als wir auf Nosy Be ankamen, war der erste Eindruck ein sinnliches Versprechen: warme Tropenluft, das leise Rauschen der Palmen und überall dieser betörende Duft von Ylang-Ylang. Unser Fahrer, aufgeschlossen und zuverlässig, brachte uns direkt zur Tsara Komba Lodge auf Nosy Komba – ein echtes Hideaway mitten im Grünen. Der erste Blick vom Bungalow auf den Ozean war einfach magisch. Barfuß auf der Holzterrasse stehen, Dschungelgeräusche im Rücken, das war unser erster Wow-Moment.

Nosy Komba war für uns wie ein lebendig gewordenes Tropenbuch. Wir schnorchelten zwischen bunten Fischen, begegneten winzigen Chamäleons auf Spaziergängen und staunten über die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt. Ein Highlight war definitiv unser Ausflug ins Lokobe-Reservat – dort trafen wir nicht nur unzählige Lemurenfamilien, sondern auch einen herzlichen Guide, der uns mit seiner Begeisterung für die madagassische Tierwelt richtig angesteckt hat.

Unser Tipp an andere Paare: Nehmt euch Zeit für einen Spaziergang auf den Mont Passot, am besten am späten Nachmittag. Der Sonnenuntergang dort hat uns wirklich sprachlos gemacht. Und am Abend? Frischer Fisch mit Vanille, Barfuß im Sand – das Leben kann so gut sein.


💡Reisetipp: Die Währung in Madagaskar ist der Ariary – und der Geldwechsel auf Nosy Be & Komba war schwieriger als gedacht. Am besten direkt am Flughafen in Antananarivo oder der Stadt selbst größere Beträge tauschen und immer etwas Bargeld dabeihaben, da Kartenzahlung nicht immer möglich ist und gerade lokale Produkte nur mit Bargeld gekauft werden können. Auch bei Ausflügen zu kleineren Inseln oder in Dörfer lohnt es sich, genügend kleine Scheine dabei zu haben.

Nosy Be & Nosy Komba sind perfekt für alle, die Natur, Ruhe und das Besondere suchen. Für uns war es der perfekte Mix aus Entspannung und Entdeckung – ein Madagaskar Urlaub, den wir nie vergessen werden.

Auf Entdeckungstour im wilden Norden

Reisebericht von Hadi & Anastazia, 24 & 26, aus Köln

Unsere Reise durch den Norden Madagaskars war eine echte Überraschung und unglaublich vielfältig. 

Nach einem kurzen Flug von Tana nach Antsiranana tauchten wir ein in die Welt zwischen Regenwald und Küste. Schon die Stadtrundfahrt durch diese alte Kolonialstadt mit ihrem französischen Flair war charmant und ein toller Kontrast zu all dem Wald und Gestrüpp, was später auf uns wartete. Denn als wir in den Montagne d’Ambre Nationalpark aufbrachen, hat uns die Natur komplett gefesselt: dichter Regenwald, kühl und feucht, voller Farne, Chamäleons und Vögel, die man sonst nur aus Naturdokus kennt. Ein echtes Highlight war der Moment, als wir den seltenen gekrönten Coua direkt vor uns sahen – ein Gänsehautmoment.

Im Ankarana-Reservat erlebten wir Madagaskar dann von seiner dramatischen Seite. Die roten Tsingys leuchteten in der Nachmittagssonne, und die Wanderung durch Schluchten, über Holzbrücken und vorbei an geheimen Höhlen war aufregend und körperlich fordernd, aber so lohnend. Unsere Unterkunft in der Ankarana Lodge war ein Ausatmen… in perfekter Lage. Morgens auf der Terrasse zu sitzen und die Geräusche des Waldes zu hören, war purer Luxus und ermöglichte uns, die Natur lief aufzunehmen und zu verstehen. Die madagassische Tierwelt ist wahrlich besonders… und Essen klauen sie auch gerne!

Zum Abschluss gönnten wir uns noch ein paar entspannte Tage auf Nosy Be, im Vanila Hotel & Spa direkt am Strand. Doch ganz stillsitzen konnten wir nicht: Wir machten noch einen Abstecher ins Lokobe-Reservat, wo wir Pantherchamäleons, verschiedenste Lemuren und flinke Geckos entdeckten. Wir konnten einfach nicht genug entdecken und erleben, was und dem Abschied erschwerte. Aber was sicher ist: Wir kommen schon sehr bald wieder und bedanken und bei Severin Travel für eine atemberaubende Reise!

💡Reisetipp: Der Norden ist ideal zwischen Mai bis Oktober – die Landschaft ist trocken, aber grün, und es ist angenehm warm. Uns hat überrascht, wie wenig Tourismus hier unterwegs ist – ein echter Vorteil, aber auch eine kleine Herausforderung, was Infrastruktur angeht. Besonders in Joffreville war es gut, Snacks und Trinkwasser auf Vorrat zu haben, da nicht alles verfügbar ist. Wenn Sie das authentische Madagaskar abseits der typischen Routen und dem Massentourismus suchen, dann ist dieser Teil der Insel eine klare Empfehlung – wild, berührend und voller Kontraste.

Madagaskar – wir wird Ihr Reisebericht aussehen?

Diese vier ganz unterschiedlichen Reiseberichte aus Madagaskar zeigen: Die Insel ist facettenreich, überraschend und tief berührend. Die Natur, die Tierwelt, die Vielfalt der Klimazonen und das echte, madagassische Leben machen jede Reise besonders.

Und wenn Sie noch unsicher sind, welche Reisezeit, Route oder Unterkunft die richtige für Sie ist, beraten wir Sie gerne jetzt kostenlos & unverbindlich.

Madagaskar-Reisen sind kein Mainstream. Aber für uns sind sie genau deswegen ein wunderbares Abenteuer Afrikas. Wenn Sie mehr Inspiration suchen, dann stöbern Sie durch die beliebtesten und individuell anpassbaren Reiserouten durch Madagaskar!

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